Osterappell aus den Kirchen an den Bundesrat

Von Pfarrerin Verena Mühlethaler, Kirchenkreis vier fünf, Citykirche Offener St. Jakob

In ein paar Tagen feiern wir Ostern, das Fest der Auferstehung und des Lebens. Damit dieses Fest auch für Kinder, Frauen und Männer spürbar wird, die unter unsäglichen Bedingungen überleben, fordern wir den Bundesrat auf, sofort 5‘000 Menschen aus den griechischen Lagern als Asylsuchende in der Schweiz aufzunehmen.

Wir vom ökumenischen «netzwerk migrationscharta.ch» rufen euch alle zur breiten Unterstützung des Anliegens auf. Schliesst euch unserem Appell an, indem ihr:

  • den Appell auf www.migrationscharta.ch unterschreibt, andere dazu einladet und diesen über Social Media verbreitet,
  • in  – digitalen – Osterfeiern darauf zu sprechen kommt,
  • das Anliegen im Gebet mittragt,
  • den Appell in euren Medien und auf euren Websites publiziert,
  • den Appell mit einer öffentlichen Stellungnahme unterstützt,
  • den Behörden offiziell eure konkrete Unterstützung bei der Aufnahme von geflüchteten Menschen anbietet und
  • euch in einem Schreiben an den Bundesrat und an Parlamentarier/innen wendet:
    Schweizerische Bundeskanzlei – Bundeshaus West – 3003 Bern

Mein Dank geht an alle, die diesen Appell unterstützen. Und meine Grüsse und guten Osterwünsche an ALLE.

2 Gedanken zu „Osterappell aus den Kirchen an den Bundesrat“

  1. Mit dieser Forderung verstossen Sie gegen das Reise und Einreiseverbotes des Bundesrates und riskieren die Covid-19 Pandemie hierzuland massiv zu verschlimmern ! Wir dürfen nicht mehr rausgehen und reisen um uns und die Schweiz zu schützen und Sie wollen 5000 potenzielle Virenträger ins Land holen ?! Gehts noch ?!? Ausserdem ist das Bild dieses Beitrags oben sicher gestellt, so grosse Kinder trägt man nicht in einem BABYgurt…

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    • Lieber Herr Jaggi
      Seit vielen Tagen werden Tausende von Schweizerinnen und Schweizer von überall in der Welt in die Heimat zurückgeflogen. Die Grenzen sind für solche Flüge problemlos offen. Warum sollte das für PassträgerInnen gelten, und nicht für Geflüchtete in grösster Not? Die Schweiz weiss also sehr gut, wie man solche Flüge organisiert und durchführt. Und natürlich: Alle Geflüchtete kommen zuerst in Quarantäne. Ja, sie könnten auch vor Ort getestet werden, bevor sie in die Schweiz fliegen (die medizinischen Mittel hat die Schweiz). Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
      Ich wünsche Ihnen frohe Ostertage! Freundliche Grüsse, Pfrn. Verena Mühlethaler

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