Aktion Pfingst-Sonne

In der Nacht des Pfingstsamstags, 30. Mai 2020, wurde das verdunkelte Grossmünster Zürich
im Farbenspiel des Sonnenlichts aufgeschaltet. Im Lichtspiel des bekannten Lichtkünstlers Gerry Hofstetter widerspiegelte sich die Freude der Reformierten Kirche des Kantons Zürich, ab Pfingsten wieder Gottesdienste feiern zu können. Die Aktion begann um 22.00 Uhr und endete um 23.30 Uhr.

Hier einige Bildeindrücke:

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Kirchen sind durch alle Zeiten und Seuchen hindurch Gedächtnis dafür, dass der Segen Gottes
Menschen behütet und begleitet. Sie sind für Stadt und Land Gewissen dafür, dass im verantwortungsvollen Zusammenleben zwischen Gott, Mensch und Mitmensch ein Segen liegt. Kirchtürme inszenieren mit den Menschen, die sich in den Kirchenräumen versammeln, Hoffnungsgeschichten, die vom Niedergang der Sonne bis zu ihrem Aufgang Gottes Lob mit frohen und schweren Zeiten verbinden. Mit dieser Aktion werden Menschen, die in dieser Krisenzeit ausserordentlich helfen sowie Menschen, die leiden und sterben, ins rechte Licht gesetzt. Ihnen gilt die Solidarität aller Kirchen, repräsentiert durch das Grossmünster.

Nach dem Lockdown am 22. März geschah an Pfingsten die Wiedereröffnung, sichtbar in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Das Sonnenlicht, gebrochen am Grossmünster, schien nach Sonnenuntergang auf. Es sind die vier Farben der vier Jahreszeiten. Das heisst: Durch alle Zeiten und Jahre hindurch soll der Segen Gottes Stadt und Land gerade in Notzeiten behüten. Damit setzt die Aktion Pfingst-Sonne den Stadtsegen, der an Ostern vom Turm des Grossmünsters gerufen wurde, in einen strahlenden Lichtbogen.

Mit diesem von Gerry Hofstetter gestalteten Lichtspiel machte die reformierte Kirche von Kanton und Stadt Zürich zusammen mit dem Kirchkreis eins ihre Freude darüber sichtbar, dass ab Pfingsten wieder Menschen in allen Kirchen zusammenkommen, um Gott zu loben und Gottesdienste zu feiern.

Die Kirchen waren während des Lockdowns immer offen, Pfarrpersonen waren während den Gottesdienstzeiten präsent vor Ort.

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